Montag, 30. April 2012

30.04.2012 Kollmar

Heute Frei und zum "Feierabend" noch mal schnell nach Kollmar... 

Das Wetter läd mich ein und ich erlebe den Sonnenuntergang bei Kaffee und Currywurst.


meine W auf seinem Stammplätzchen mit Blick aufs Wasser


Und hier meine Tour nach Kollmar über Elbchaussee  - Wedel - Haseldorf - Elmshorn  - Siethwende - Kollmar - so oder in abgewandelter Form immer wieder gerne auch noch mal nach der Arbeit gefahren - 69,8 km

knappe 70 km eine Tour






Sonntag, 29. April 2012

29.04.2012 Fischkopptour der W-Fahrer

Geplante Tour:
Fischkopptour zum Nachfahren

Treffpunkt: 10:OO Uhr vor dem Parkplatz tedox-Markt Winsener Str. in Hamburg Harburg bzw. beim benachbarten Mc Doof. Abfahrt: 10:30 Uhr

Die Route ist 113 km lang und lautet in etwa:
Tötensen - Sieversen -Sottorf - Alvesen - Ehestorf - Hausbruch - Francop - Neuenfelde - Rübke - Buxtehude (PAUSE) - Estebrügge - Jork - Mittelnkirchen - Steinkirchen - Grünendeich - Lüheanleger (PAUSE m. Imbißmöglichkeit) - Altes Fährhaus, Cranz (Möglichkeit zu Kaffe u. Kuchen) - Neuenfelde - Airbus - Finkenwerder - HH-Waltershof (Stopp, hier Abzweig zur A7) - Moorburg - Binnenhafen Harburg - Shell Großmoorbogen


Diese Strecke wird auch für mich noch zu bewältigen sein, nachdem ich die Tour von gestern nach Berlin noch in den Knochen habe ;-)

Treffen auf dem Parkplatz tedox-Markt

Parkplatz tedox-Markt

Buxtehude erste Pause

Buxtehude - eine Estrella

Buxtehude Zeit für Benzingespäche

Lüheanleger - mächtig was los

Lüheanleger unsere Schönen dazwischen
Ratte voraus !






























Lüheanleger - Was es da so alles gibt: Ratte auf dem Fender, Streetfighter deluxe, Moto Guzzi und Harley mit Lachgaseinspritzung - wer es braucht...



Moto Guzzi


Harley
























Samstag, 28. April 2012

28.4.2012 - Mal eben nach Berlin

Das Wetter für heute ist sehr durchwachsen angekündigt und so bereite ich meine Vespafreunde per Forum schon einmal darauf vor, dass ich am Samstag wohl mal eine Tour nach Berlin unternehmen werde um meinen ersten heissen Tag im Jahr im Osten Deuschlands zu erleben.

Jubuker, der einen Vespaladen in Berlin hat, sagt mir spontan zu mit mir auf einen Prodomo zu gehen und wenn ich Glück hab,e gesellen sich einige andere noch hinzu.

Als ich also Samstag morgen meine Augen öffne regnet es  - mein Entschluss steht jedoch fest: ich fahre trotzdem und vertraue dem Wetterbericht der mir 100 km von Hamburg bereits schöneres Wetter verspricht.
Um 9 Uhr verlasse ich das Haus um meine W aus der Garage zu holen. Die geplante Tour läuft über den Zollenspieker immer am Deich lang über Geesthacht  - Lauenburg - Ludwigslust - Perleberg - Kyritz - Wüstermark praktisch immer die B5 entlang bis nach Berlin Zehlendorf.

Die Stecke läuft ganz toll durch schöne Alleen vorbei an in voller Blüte stehenden Rappsfeldern. Je weiter ich  ach Osten komme desto besser wird es und bei Ludwigslust habe ich strahlend blauen Himmel und mache mein erstes Päusschen.







Der Sattel einer W geht gar nicht und ich quäle mich heute einwenig darauf, da er überall drückt. Das kann ja heiter werden bei geplanten 600 km diesen Tag.
Doch die wundervolle Landschaft und das tolle Wetter entschädigen.
Gegen 13 Uhr stehe ich 90 km vor Berlin und rufe meinen Kumpel an, dass es noch ein Stündchen dauern könnte. Die letzten 40 km nach Berlin rein ziehen sich ganz schön, so dass ich für diese Strecke fast 40 Minuten brauche , was mir das Navi auch so vorhergesagt hatte.

Kaum in Berlin drin hat man das Gefühl gegen eine Wand zu laufen. Die Temperaturen steigen auf 30 Grad und die Ampelstops werden zur Sauna in den eigenen Klamotten. Glücklich treffe in in der Werkstatt ein , wo ich schon sehnsüchtig erwartet werde. Die Sicht durch mein Visier hat sich durch die Sekündlich einschlagenden Insekten auf Null reduziert, so dass ich dies erstmal reinigen muss. Nur raus aus den warmen Sachen. Alle Berliner laufen in kurzen Hosen und T-Shirt rum und ich bin eingepackt wie ein Eskimo;-)




Nach einem kurzen Stop geht es also weiter in den Grunewald. Dort findet stets ein Motorradtreff  statt und heute sind wohl auch Stände der verschiedenen Hersteller da, um sich zu präsentieren.
Ich folge also meinem Kumpels auf der Vespa mit meiner W durch die Stadt.
Der Treff ist schon gut besucht und ich freue mich auf ein schönes Kaltgetränk im Schatten der Kastanien.










Die Zeit vergeht wie im Fluge und langsam wird es Zeit an die Rückreise zu denken. Meine Kumpels bringen mich noch bis zur B5. Auf unserem Weg durchqueren wir den Grunewald. Heute sieht man viele Menschen dort in Wasser baden - dafür fehlt mir kleider die Zeit. Ich habe ja noch fast 5 Stunden vor mir - mein Vorhaben vor Anbruch der Dunkelheit zu Hause zu sein wird wohl nicht ganz klappen da es nun schon 17:30 Uhr ist als ich loskomme.
Ich freue mich bereits auf ein Wiedersehen in 14 Tagen wenn einige der Berliner zum Hafengeburtstag nach Hamburg kommen werden. nach einem herzlcihen Abschied trete ich die Heimreise an.

Auf dem Weg zurück der mit dem Hinweg identisch ist bleibt es schwül und heiss bis Lauenburg als es plötzlich merklich abkühlt und ich die warmen Sachen wieder aus dem Koffer hole.



Gegen 22 Uhr bis ich wieder zu Hause und spüre merklich mein Hinterteil, dass eine 12 Stundentour auf der Vespa wesentlich entspannter durchhällt. Dafür hat mir der Seitenwind auf der Fahrt auf einer W so gar nichts anhaben können. Mit der GTS hätte ich mehr gekämpft.


Ein schöner ereignisreicher Tag hat eine Menge Fliegen auf mir und der W hinterlassen ;-)








Freitag, 27. April 2012

RR Ölthermometer für W800

Zu den Dingen die die Welt nicht braucht, gehört sicherlich ein Ölthermometer. Jedoch hat mich die hässliche schwarze Plastikschraube an der schönen Königswelle schon von Anfang an gestört. Als ich dieses Ölthermometer von RR mit schwarzem Ziffernblatt gesehen habe, musste ich einfach zuschlagen.

Die RR Thermometer gibt es in  2 Ausführungen  - mit und ohne Ölstab. Jedoch kommt aus Motorbaulichen Gründen für W650 und auch die W800 nur eines ohne Öl/Messstab in Frage.
Nachteil: der Fühler reicht nicht bis in das Öl herein und kann deshalb zu Temperaturabweichungen  von bis zu 40 C führen.

Folgende Dinge sind noch zu beachten:
Das Thermometer nur mit einem Schwamm reinigen nicht mit dem Dampfstrahler !
Die Sichtscheibe ist aus Makrolon und nicht benzinfest.
Erst im warmem Zustand lässt sich die Anzeige in die gewünschte Position drehen.

Bei der Beurteilung, wann das Öl Betriebstemperatur erreicht hat, kann dieses Thermometer sicherlich nur einen wagen Anhaltspunkt geben zumal man die Anzeige auf dem Krad sitzend sowieso nur schwer ablesen kann. Ebenso sind nur die Instrumente, bei denen der Temperaturfühler bis in das Oel hineinreicht, wirklich genau.

Durch die Luftblase, die sich in dem Instrument befindet, ist es jedoch darüber hinaus, sehr gut dazu geeignet, es als Wasserwaage zu verwenden, um bei Ablesen des Olstandes im Schauglas zu sehen, ob das Krad gerade steht.







Montag, 23. April 2012

22.04.2012 - Startup day - ADAC Lüneburg

Begonnen hat dieser Sonntag mit einem Frühstück mit einem Freund auf dem Hamburger Fischmarkt um 7:30 Uhr  - die Sonne lacht.
Weiter geht es auf einen kurzen Abstecher zur Oldtimertankstelle, wo heute ein Flohmarkt stattfindet.







Dort begegnet mir ein kurioses Fahrzeug, dass sogar für die Straße zugelassen ist und von einem erwachsenen Mann gelenkt wirkt - funny !







Da mich mein Weg nun nach Lüneburg führt, nehme ich, nachdem ich ja so früh dran bin, aber nicht den direkten Weg, sondern steuere am Deich entlang über den Zollenspieker auf dem Landstraßenwege meinem Ziel entgegen.




Es tauchen immer wieder schwarze Wolken am Horizont auf, die sich mit sonnigen Abschnitten abwechseln, aber es bleibt erstmal trocken aber recht frostig.






Am Gelände angekommen flaniere ich an den Motorrädern der Besucher entlang, um nach skurrilen Modellen zu suchen. Hier eine Auswahl meiner Entdeckungen:
































Kawasaki hat alle seine Modelle vor Ort. Alle für den Besucher zur Probefahrt bereit. Einzig und alleine die Beiden Ws in grün und schwarz nicht.
Ganz anders da der Mitbewerber MOTO GUZZI der die V7 in der Sportvariante und der Classic Ausführung zur Probefahrt bereithält.
Im Gegensatz zur Racing sitzt man hier recht aufrecht. Der Sattel ist superbequem und um einiges härter, als bei der W800, aber ich muss zu geben: man sitzt besser. Die Form des Tankes lässt einen angenehmen Knieschluss zu, auch wenn er nicht so klassisch aussieht und doch eher an die 70er und 80er Jahre erinnert. Auch der Motor ist für einen Geschmack nicht die ausgesprochene Augenweide, aber die Stimmen der Probegefahrenen Besucher ist durchgehend sehr positiv. Man wird sehen, wann mir das erste Mal eine auf der Strasse begegnet.



Elektromotorräder und eBikes werden hier vorgestellt und reichlch von den Gästen ausprobiert:






Neben KAWA und GUZZI sind hier selbstverständich mit einem grossen Stand BMW, YAMAHA, SUSUKI, KTM, und VICTORY vertreten. Gerade diese Fahrzeuge haben regen Zulauf auf Probefahrten an dem heutigen Tage.



...aber auch die Customumbauten dürfen nicht fehlen...






Weitere Attraktionen sind sicherlich die Stuntshows, die auf dem Gelände gezeigt werden.


















Nachdem nun schon der dritte Schauer über das Gelände hereingebrochen ist, beschließe ich in einer Lücke eines immer dunkler werdenden Himmels einigermaßen trocken nach Hause zu kommen....trotzdem aber nicht über die Autobahn sondern einigermassen gemütlich.
Ich schlängle mich mehr oder weniger erfolgreich durch die Regengüsse , die in meiner unmittelbaren Nähe herunterkommen sehe - bis  - ja bis ich mitten drin stehe. Um mich selbst und meinen ungeschützten Lederkoffer nicht unnötig noch weiter durchnässen zu lassen, flüchte ich mich unter ein Scheunendach eines Bauernhofes und stehe nun direkt neben der Box eines kleinen Kälbchens, das mich ungläubig anschaut und das komisch brummende Teil das ich mit mir führe.
15 Minuten später kann es weitergehen - es hat mächtig abgekühlt und die dunkelste Stelle des Himmels ist genau in Richtung Hamburg Innenstadt.
Die letzten 20 km nun doch auf der Autobahn erwischt es mich nun doch. Kurz hinter den Elbbrücken nehme ich nochmal Zuflucht unter einer Tankstelle und beschließe mit einem Café den Guß abzuwarten.

Sobald geht es weiter. In der Garage angekommen wird schnell Wasser und Dreck grob abgewischt und die Kette gefettet. Nun sieht die W wieder aus, als wäre nichts gewesen. Zu Hause angekommen ist wieder strahlendblauer Himmel - na egal  - nun gibt es Abendessen.....

APRIL halt - da kann man nichts machen ;-) - ein gelungener Tag mit vielen Eindrücken.