Sonntag, 26. Mai 2013

Fischereihafenrennen Bremerhaven 2013

Zum Pfingswochenende 2013 wurde auch dieses Jahr am 19.5 zu den Trainingsläufen und am 20.5 zu den Rennen im Fischereihafen von Bremerhaven eingeladen. Am Donnerstag davor hatte ich mich mit noch 6 Leuten zur gemeinsamen fahrt dorthin verabredet. Der Sonntag verhiess das beste Wetter der Pfingsttage, jedoch zur verabredetet Zeit gegen 9 Uhr regnete es bei 10 Grad. Die gemeinsame Ausfahrt wurde abgesagt und als es gegen Mittag aufzog , bin ich dann alleine noch losgefahren. In Richtung Bremerhaven wurde es immer besser und wärmer und so erreichte ich gegen 13:30 Uhr das Gelände. 18 Euro Eintritt wurde für einen Tag aufgerufen.

Zeitplan und Lageplan:
http://www.fischereihafen-rennen.de/wp-content/uploads/2013/05/Zeitplan-Fischereihafen-Rennen-2013.pdf

Nach einer kleinen Stärkung mit Fischbrötchen und der Begehung des kompletten Geländes und auch des Fahrerlagers, verfolgte ich einige Trainingsäufe, so auch das der Klasse 3 von diesem Standpunkt aus. Bei dem Rennen am nächsten Tag an dieser Stelle sollte es zu dem tragischen tödlichen Unfall kommen, der dann zum Rennabbruch führte.


Hier ein paar schöne  Cafe Racer aus dem Fahrerlager, die ich euch nicht vorenthalten möchte:





Die letzten beiden Stunden verbrachte ich auf der Haupttrebühne und hatte von dort einen tollen Blick auf die Klassen der Classic 80 er Jahre Fahrer,die 50 ccm und die Beiwagentrainingsfahrten.








Immer wieder wurden die Trainings unterbrochen durch die Sperrung der Strecke auf Grund von Stürzen und auch auf der Rennstrecke laufenden Passanten während der Trainings.
Das Wetter bleib konstant trocken und so sah ich mit einer Stunde Verspätung noch das erste Rennen des Tages gegen 19 Uhr: Klasse 7 Legend Superbikes: The 80s.

Gegen 19:30 Uhr machte ich mich auf den Heimweg und auch wenn es trocken blieb, wurde es die letzte Stunde merkbar frostig. Die ersten 2 Stunden zu Hause verbrachte ich unter einer flauschigen Decke. Für den Montag entscheid ich mich nicht zum Rennen zu fahren, sondern für den Umbau meiner Blinkeranlage.


Samstag, 25. Mai 2013

Blinker Umbau an der Kawasaki W800 mit den 12W Bullet Blinkern



Blinkerumbau an der W800 mit den 12W Bullet Blinkern

Wir beginnen mit den hinteren Blinkern. Zuerst bauen wir den Rücklichthalter vom Schutzblech ab. Dazu trennen wir die 3 Stecker von Rücklicht und den beiden Blinkern und lösen die 3 Schrauben am Schutzblech.

Den ganzen Halter samt neuen Blinkern und Abdeckscheiben nehmen wir nun mit in Werkstatt, da nun einiges zu tun ist, bevor die kleinen Blinker funktionieren.  Die Blinker gibt es bei Louis:

http://www.louis.de/_30d90bad8c94dc6d50609ab8bc3d556236/index.php?topic=artnr&artnr=10033067













Anders als bei der W650 ist die W800 mit so genannten Japan Steckern versehen. In diesen laufen Pluspolkabel und Erdung.
Diese Steckverbindung zu den Anschlüssen an das Krad wollen wir erhalten.
Dazu öffnen wir die Originalblinker und scheiden die Kabel nah an der Glühbirnenfassung ab.
Die Bulletblinker verfügen nur über ein einzelnes schwarzes Kabel das den Strom führt. Uns fehlt also noch ein Erdungskabel das über das Gehäuse des Blinker eine Erdung erfährt und damit den Stromkreis schliesst und das mit dem ursprünglichen Gelbschwarze Erdungskabel der Originalblinker Verbindung finden muss.

Als ersten Schritt benötigen wir ein Kabel. Wir entfernen die Isolierung so weit dass wir eine Schlaufe machen die um die Schraubhalterung des Blinkers geht. 




Diese Schlaufe verstärken wir mit Lötzinn.


Neuer Bulletblinker:

Das andere Ende des Kabels wird mit dem Massekabels des ursprünglichen Blinkerkabels verlötet. 



Das Massekabel des ursprünglichen Blinkers in das neue Gehäuse einführen - die Erdung bleibt draussen






fertig verbundenes und isoliertes Kabel







Alternativ wäre auch eine Quetschverbindung. Ein Schrumpfschlauch isoliert die beiden Verbindungen.

Lampe mit Abdeckung am Halter montieren


 
Das Erdungskabel des Blinkers wird jetzt mit dem vorbereiteten Erdungskabel mit Schlaufe verlötet.

Diese Schaufe schiebt man über das Gewinde des Blinkers, darauf folgt eine Beilagscheibe aus Stahl.



 Verlöten und mit Schrumpfschlauch isolieren...




fertiger hinterer Blinkeranschluss



Die vorderen Blinker laufen auf die gleich Weise.




Vorbereiteter vorderer Blinker - hier arbeiten wir mit einer Quetschverbindung....



Diese Quetschverbindung wird erst am Krad verbunden, wenn der Blinker und das Kabel durch die Halterung geschoben worden ist,

Diese fummelige Arbeit hat uns letztendlich gute 5 Stunden gekostet, aber so ist das halt mit „ Plug & play „
Ein bisschen Erfahrung mit Löten und Elektronik kann nicht schaden und ein Spannungsmessgerät.
Ansonsten ein Kreuzschlitzschraubenzieher und Maulschlüssel zum Abbauen der Blnker, Schrumpfschlauch 4 Unterlegscheiben aus Eisen, Lötzinn, Quetschverbindungen und eine Quetschzange.

Solltet ihr keine Lust auf Löten haben gibt es die Erdungskabel und die Steckverbindungskabel auch für die W800 vorgefertigt zu kaufen. Das sieht für die Blinker einen anderen Herstellers so aus :




Bei den meisten Blinkern , wie auch hier ist Stromkabel und Erdungskabel nicht als Einheit vorinstalliert sondern wird im besten Falle zur Selbstmontage mitgeliefert, sonst heisst es kauf oder wie wir es gemacht haben: selbstbasteln

Viel Spass beim Nachbauen !










Donnerstag, 2. Mai 2013

1. Mai Stör Tour mit NSU und Rolling Fifties

Meine ersten 60 Minuten bis nach Barmstedt, wo sich die Rolling Fifties trafen, waren doch recht frisch verlaufen, so dass ich die Einladung bei Claus auf eine schnelle Tasse Cafe gerne annahm.
Die Jungs der Moped Garage Besenbek und die Rolling Fifties trafen sich am 1. Mai gegen 11:30 Uhr bei strahlend blauem Himmel in Elmshorn, um am Deich entlang nach Heiligenstedten in das Gasthaus zu Erholung zu fahren.


Mit dabei 4 NSU Quickly 1,3 PS , 1 NSU Quick, 1 Vespa ET4, 1 Schwalbe und 3 weitere Fünfziger + 1 BMW GS 650, die sich ab Kronsnest uns anschloss und meine W.

Selbstredent war die Reisegeschwindigkeit 45 Kmh, - wir beiden grossen hielten uns hinten - was bei den doch recht frischen Temperaturen ganz angenehm war. Entsprechend wurden auch möglichst kleine Strassen längst des Deiches gewählt, damit unser Tross nicht zum Verkehrhindernis für die anderen Maiausflügler wurde.

Von Elmshorn ging es nach Kronsnest, wo an diesem Tag die Fähre wieder eröffnet wurde. Dort gab es zur Stärkung das erste Würstchen bzw. Cafe mit Kuchen.


 
 



Weiter ging es längs der Krückau durch Kollmar durch nach Glückstadt.
An der Blomschen Wildniss überquerten wir die Stör und machten dort ein weiteres Mal Halt.

Hier erblickten wir auch 3 Heinkel Roller  - leider ohne Besitzer. 


  




 

Kurz darauf ging es weiter über Wewelsfleth, Beidenfleth - immer am Deich lang - nach Heiligenstedten. Hier haben wir dann einen grossen Tisch im Biergarten belegt und uns erneut gestärkt.

Am frühen Nachmittag hiess es wieder Aufbruch. 







Den Rückweg nahmen wir wieder entlang der Stör überquerten aber diesmal diese mit einer kleinen Fähre. Kurz vor Glückstadt trennten sich unsere Wege. Die Personen aus Hamburg und Barmstedt folgten der Moped Garage Besenbek und mir nicht mehr bis nach Kollmar. Nach einem Klönschnack dort verabscheidete ich mich von den Jungs mit den Quicklies und trat meine Heimreise über Haseldorf nach Wedel an. Nun konnte ich die W mal wieder richtig laufen lassen. Die letzten kurvigen Strassen nach Wedel habe ich sehr genossen. Mittlerweile hatten wir bereits frühlingshafte Temperaturen erreicht. Gegen 18:15 Uhr traf ich dort ein, um mich nach einer Viertelstunde wieder zu verabschieden. 

Der Vespastammtisch wartete auf mich am Gänsemarkt. Mein Rückweg über die Elbchaussee wurde kurz vor Ende der selbigen jäh gestopt.
Polizei riegelte die Zufahrt zur Innenstadt und zur Max Brauer Allee ab, da dort gerade eine 1. Mai Demo zu Gange war. Immer weiter wurde ich von meinem Ziel durch weitere Strassensperren abgetrieben bis am Altonaer Bahnhof ganz Schluss war. Ein Bus stand über zwei Spuren in der Unterführung und verursachte einen Totalstillstand. Da half auch kein Vorbeischlengeln mehr. Nach 15 Minuten wurde es mir zu bunt und ich fuhr auf dem Fahrradweg an dem Bus vorbei und kam schliesslich über riesige Umwege doch noch am Gänsemarkt an. Die ersten waren um 20:15 Uhr bereits dabei, wieder zu gehen. 

Bei Einbruch der Dunkelheit haben wir zur dritt noch versucht, in die Hafencity vorzudringen, wo gerade die Kirchentage begonnen hatten. Nach der Dritten Strassensperre gaben wir auf.

Ein langer, schöner und ereignisreicher Tag fand sein Ende gegen 22 Uhr.
Nu war auch gut ;-) und für den ersten Sonnenbrand des Jahres auf der Nase hat es auch gereicht....