Die Anzahl der selbstfahrenden Frauen auf Motorrädern ist stetig steigend.
So auch diejenigen, die man auf Classic Bikes, Youngtimern oder Oldtimern antrifft.
Dies ist Grund genug für alle Norddeutschen Frauen in Hamburg einen Stammtisch bzw eine Motorradgruppe zu gründen.
Diese Gruppe heisst Gentle Ladies - abgeleitet von Gentleman. Und so wollen wir uns auch verstehen.
Diese offene, lockere Gruppe soll sich zu gemeinsamen Ausfahrten, dem regelmässigen Klönschnack ggf. gemeinsamem Schrauben, o.ä. treffen und untereinander verabreden. Wer also Lust hat, uns beizutreten, ist herzlich eingeladen.
Findet Ihr die Idee gut ? Dann teilt diesen Beitrag euren Freundinnen mit.
Im Motorradportal Netbiker, wo ich eine Gruppe eingerichtet habe, könnt Ihr beitreten und mit uns in Kontakt treten. Oder aber über die Facebookgruppe:
Jedem der eine W650 oder 800 hat muss klar sein: sie fährt sich nicht wie eine moderne Reisschüssel. Neben progressiven Federn vorne, Stahlflexleitungen und GPZ 1100 Bremsbelägen, will ich ihr nun mit dem Gabelstabilisator von SuperBrace zu mehr Laufruhe in Kurven und höheren Geschwindigkeiten verhelfen.
Über Funktion und Wirkungsweise bzw. merkbarer Veränderung des Lenkverhaltens lässt sich trefflich streiten. So haben die einen Zeitgenossen merkliches Shimmy an ihrem Gefährt zu verzeichnen, das ich bei meiner gar nicht feststellen kann und zwar bei keiner Geschwindigkeit, weder in der typischen 60-80 kmh noch ab 120 kmh auf der Autobahn.
Lediglich ein in sich unruhiges Fahrwerk ist ab 120 kmh zu verzeichnen. Ob dies jedoch lediglich an den Gabelholmen liegt, ist zu bezweifeln. Trotz allem habe ich mich dazu hinreißen lassen, mir zusammen mit 20 weiteren W-Fahrern bei SuperBrace einen dieser Stabilisatoren zu bestellen. http://superbrace.com/
Das folgende Video zeigt seine Wirkungsweise:
Es gibt sie in Schwarz oder aber in Chrom poliert. Bei letzteren ist mit einer Wartezeit von ca 8 Wochen zu rechnen, da diese für die W auf Bestellung angefertigt werden.
Hier die übersetzte beiliegende Anleitung:
1. Das Motorrad aufHauptständer stellen
2. Schieben Sie denGummibalgeunten aus derGabel
3. Demontieren Sie denSuperBrace
4. Lösen Sie dieAchsklemmschrauben - dies ist bei der W nicht unbedingt nötig. 5. MontierenSuperBraceaufunteremGabelbein,
überden Dichtungen. DieSuperBraceist mit
einer eingestanzten Markierunghergestellt.
Hinweis: Stellen Siesicher, dassSuperBracenicht den Reifen/Schutzblech berührt. Aufgrund der unterschiedlichenReifen
die auf dem Motorradverwendet werden,
stellen siesicher,
dass oberhalb des SuperBrace noch 3/8 inch ( 1 cm) Luft nach oben ist.
6. Ziehen Sie die SuperBraceSchraubenbis 10ft.Lbs Drehmoment
fest. 7. Drücken Sie dieGummibalgen wieder nachunten und verriegeln
sie diesen im SuperBraceüber demBoot-Clip Ring.
8. Ziehen sie die Achsklemmschrauben
nach Werksangabe wieder mit einem Drehmomentschlüssel fest.
Wichtig:Vor dem Fahren, prüfen
sie das Eintauchen des Motorrads-unddie
Federungum sicherzustellen, dass sie Bremsleitungenund Hupenicht berühren. Ggf kann es auf Grund desSuperBrace.
notwendig sein,Bremsleitungen undHorn entsprechend zu versetzen oder neu zu kaufen. - Bei der W ist da bei mir keine Gefahr
Meine Anmerkungen: Der Superbrace schließt direkt am Holm ab. Das Lösen der Achsklemmschrauben ist bei der W nicht nötig. Den einzige Abstand der bei mir "kritisch" war, ist die Schraube mit der das Schutzblech befestigt ist. Hier sind bei mir nur 2 mm Luft. Ich habe die Schrauben mit einer Ratsche Handfest gezogen - Drehmomentschlüssel habe ich nicht. Sollte nicht problematisch sein. Hupe und Leitungen sind bei meiner W nicht in kritischem Abstand.
Zitate aus dem W Forum :
die Fuhre bleibt bei einer Geradeausvollbremsung besser in der Spur
in Kurvenlage bleibt die W besser in der Spur auch bei abgefahrenen Reifen
Beim Bremsen in Schräglage befindet sich der Reifenaufstandspunkt außerhalb der Motorradmittelebene. Dadurch entsteht ein Moment, das die Gabel kurveneinwärts drehen möchte. Dem muss sich der Fahrer mit den Armen mehr oder weniger entgegenstemmen, wodurch die Gabel eine Torsionskraft erfährt. Je heftiger man bremst, umso mehr tordiert die Gabel. Ein Stabilisator zwischen den Gabelholmen wirkt dem effizient entgegen.
Nachtrag vom 27.10. Gestern und heute hatte ich die Gelegenheit eine ausführliche Probefahrt zu machen. Gestern noch bei trockenem Wetter, jedoch mit brandneuen Reifen, war ich die ersten 100 km daher eher verhalten unterwegs. Was mit jedoch sofort aufgefallen ist, war das bei einer normalen oder stärkeren Bremsung, die W bleibt nun auch ohne Lenkkorrekturen in der Spur. Heute bei zum Teil sehr stürmischem und regnerischen Wetter der mich auf halbem Weg erwischte, konnte ich auch ein verbessertes Kurvenverhalten feststellen. Die Fuhre ist im vorderen Bereich erheblich steifer und stabiler geworden. Das Gummigabelgefühl ist nun weg. Dies macht sich auch jenseits der 100kmh positiv bemerkbar. Auch habe ich jetzt das mir bekannte "in sich Pendeln" so gar nicht vermisst ;-) Von meiner Seite 165.-€ gut investiertes Geld zur Optimierung des Fahrwerkes. -------------------------------------------------------------
Alles in allem trägt dies also zu einem allgemein gesteigerten Sicherheitsgefühl beim Bremsen und Kurven fahren bei und sieht auch noch gut aus. Jedoch ist das Teil nichts für Leute, die jedes Gramm an Ihrem Moped zählen. Der SuperBrace ist massiv und wiegt mehr als 500 Gramm.
Liebe Leser seit einigen Tagen fehlen hier im Blog einige Bilder zu den Blogbeiträgen. Zuerst dachte ich noch, dass der imgimg.de Dienst nur vorübergehende Probleme hat, aber nun sieht es aus, als wenn der Dienst nicht mehr erreichbar wäre und damit auch die Bilder nicht mehr an den Blog ausgeliefert werden. Ich bitte dies zu entschuldigen. Ich werde versuchen die Beiträge nach und nach daraufhin zu kontrollieren, die Bilder neu und woanders hochzuladen und die Beiträge nach und nach wieder mit den Bildern zu ergänzen. Ich bitte also um eure Geduld.
Der Herbst hält seinen Einzug und lockte auf einen der letzten Stammtische des Cafe Racer Forums für dieses Jahr wieder 25 Jungs und Mädels, um ausnahmsweise in Barßel bei Oldenburg den leckeren Brunch im Queen of Texas mit Blick auf den Hafen zu geniessen.
Bis zu 200 km Anfahrt nahmen so manche in Kauf, um dabei zu sein und auch das Wetter spielte mit. Morgens noch etwas frisch, saßen wir nachmittags schon bei schönster Sonne draussen. Um 10:30 Uhr trafen wir uns zum Brunch und um 12:30 Uhr brachen wir zu unserer Tour auf. In zwei Gruppen aufgeteilt ging es zum Vareler Hafen, wo es lecker Kaffee und Kuchen gab und sich die Gruppe am späten Nachmittag wieder auflösste. Der Weg dorthin führte über eine 100 km lange, schöne Tour über die Landstrassen.
Seit langer Zeit angekündigt und auf Messen als Prototyp gezeigt scheint es Royal Enfield nun doch wahr zu machen: Die Royal Enfield GT Cafe Racer wird nun zu kaufen sein.
Rechtzeitig zur Markteinführung haben die Macher eine umfangreiche Marketing Welle ins Laufen gebracht. Mit einer eigenen Homepage und einer Facebookseite, diversen Videos und passender Kleidungskollektion wollen sie den aufstrebenden Cafe Racer und Classic Markt von hinten aufrollen und Marktführer werden - ein ambitioniertes Ziel wie ich finde.
Zuletzt konnte ich die GT auf dem Stand von Royal Enfield bei der Veranstaltung Glemseck 101 bewundern. Die dortige Zielgruppe zeigte sich interessiert. Jedoch wird der echte Cafe Racer eher danach streben, seine Maschiene nach seinen eigenen Vorstellungen zu designen, als sich eine fertige von der Stange zu holen.
Dieses Video zeigt die Entwicklungsgeschichte der GT
Fotos und Videos: Pressematerial Royal Enfield
Mir persönlich gefallen folgende Bereiche nicht so gut.
Der Rahmen schaut über den Höcker hinaus.
Die Schutzbleche vorne und hinten sehen billig aus
Die gelben Stossdämpfer hinten passen nicht ins Bild
Ich finde die Höckersitzbank im Verhältnis zum Tank nicht stimmig.
Bereits 1965 hat Royal Enfield mit seiner 250 ccm eine GT Continental auf den Markt gebracht. Auch damals schon war das Konzept, einen fabrikfertigen Cafe Racer anzubieten, angelehnt an die Maschienen, die sich die Rocker der 60 er Jahre selbst zusammengbaut haben. 48 Jahre später, ist der Geist des Cafe Racers für die Continental GT erhalten geblieben, technisch jedoch mit starker Entwicklung. Der 535 qcm starke Motor mit Einspitzung leistet mit seinen 184 kg Gewicht knapp 30 PS. Diejenigen, die eine Royal Enfield besitzen, wissen was sie an ihr haben, aber auch , was vergleichbare Produkte können. Mit einer Enfield tritt man eine Zeitreise an und sollte eine Basisausstattung an Werkzeug immer an Bord haben. Wie sich die 535 GT da verhällt, wird der Einsatz zeigen.
Der Verkauf wird mit den USA, UK und Indien starten und 7500 $ bzw.5200 Pfund kosten. Vergleichbar erhällt man dafür aber bereits eine W650 / W800 mit mehr Leistung und einer unvergleichlichen Zuverlässigkeit. Das geringe Gewicht einer Continental GT wird man bei der W allerdings nur mit extremem "Weglassen" erreichen.
Ein Cafe Racer für kleine Leute und Einsteiger also ? Man wird sehen. Ich denke jedoch - die Inder werden sie lieben ;-)
Auf die Absatzzahlen darf man gespannt sein.
Was haltet Ihr von der neuen Continental GT ??? Ihr dürft auch gerne hier darüber diskutieren: