Montag, 23. September 2013

3. NORD WEST STAMMTISCH des Cafe Racer Forums am So.22.September

Der Herbst hält seinen Einzug und lockte auf einen der letzten Stammtische des Cafe Racer Forums für dieses Jahr wieder 25 Jungs und Mädels, um ausnahmsweise in Barßel bei Oldenburg den leckeren Brunch im Queen of Texas mit Blick auf den Hafen zu geniessen.


 

 
Bis zu 200 km Anfahrt nahmen so manche in Kauf, um dabei zu sein und auch das Wetter spielte mit. Morgens noch etwas frisch, saßen wir nachmittags schon bei schönster Sonne draussen.
Um 10:30 Uhr trafen wir uns zum Brunch und um 12:30 Uhr brachen wir zu unserer Tour auf.
In zwei Gruppen aufgeteilt ging es zum Vareler Hafen, wo es lecker Kaffee und Kuchen gab und sich die Gruppe am späten Nachmittag wieder auflösste. Der Weg dorthin führte über eine 100 km lange, schöne Tour über die Landstrassen.

Wenn Ihr gerne einmal dabei sein möchtet, meldet euch im Cafe Racer Forum an und findet den Stammtisch in eurer Nähe  !






Fotos: Cafe Racer Forum

Donnerstag, 19. September 2013

Royal Enfield Continental GT 535 als Cafe Racer

Seit langer Zeit angekündigt und auf Messen als Prototyp gezeigt scheint es Royal Enfield nun doch wahr zu machen: Die Royal Enfield GT Cafe Racer wird nun zu kaufen sein.

Rechtzeitig zur Markteinführung haben die Macher eine umfangreiche Marketing Welle ins Laufen gebracht. Mit einer eigenen Homepage und einer Facebookseite, diversen Videos und passender Kleidungskollektion wollen sie den aufstrebenden Cafe Racer und Classic Markt von hinten aufrollen und Marktführer werden - ein  ambitioniertes Ziel wie ich finde.


Zuletzt konnte ich die GT auf dem Stand von Royal Enfield bei der Veranstaltung Glemseck 101 bewundern. Die dortige Zielgruppe zeigte sich interessiert.
Jedoch wird der echte Cafe Racer eher danach streben, seine Maschiene nach seinen eigenen Vorstellungen zu designen, als sich eine fertige von der Stange zu holen.


Dieses Video zeigt die Entwicklungsgeschichte der GT







Fotos und Videos: Pressematerial Royal Enfield



Mir persönlich gefallen folgende Bereiche nicht so gut.
  1. Der Rahmen schaut über den Höcker hinaus.
  2. Die Schutzbleche vorne und hinten sehen billig aus
  3. Die gelben Stossdämpfer hinten passen nicht ins Bild
  4. Ich finde die Höckersitzbank im Verhältnis zum Tank nicht stimmig.

Bereits 1965 hat Royal Enfield mit seiner 250 ccm eine GT Continental auf den Markt gebracht. Auch damals schon war das Konzept, einen fabrikfertigen Cafe Racer anzubieten, angelehnt an die Maschienen, die sich die Rocker der 60 er Jahre  selbst zusammengbaut haben. 48 Jahre später, ist der Geist des Cafe Racers für die Continental GT erhalten geblieben, technisch jedoch mit starker Entwicklung. Der 535 qcm starke Motor mit Einspitzung leistet mit seinen 184 kg Gewicht knapp 30 PS. Diejenigen, die eine Royal Enfield besitzen, wissen was sie an ihr haben, aber auch , was vergleichbare Produkte können. Mit einer Enfield tritt man eine Zeitreise an und sollte eine Basisausstattung an Werkzeug immer an Bord haben. Wie sich die 535 GT da verhällt, wird der Einsatz zeigen.

Der Verkauf wird mit den USA, UK und Indien starten und 7500 $ bzw.5200 Pfund kosten. Vergleichbar erhällt man dafür aber bereits eine W650 / W800 mit mehr Leistung und einer unvergleichlichen Zuverlässigkeit. Das geringe Gewicht einer Continental GT wird man bei der W allerdings nur mit extremem "Weglassen" erreichen.

Ein Cafe Racer für kleine Leute und Einsteiger also ? Man wird sehen.
Ich denke jedoch  - die Inder werden sie lieben ;-)

Auf die Absatzzahlen darf man gespannt sein.

Was haltet Ihr von der neuen Continental GT ???
Ihr dürft auch gerne hier darüber diskutieren:


Adagio-by-classic-bikes - auf Facebook

Freitag, 13. September 2013

Aktivhalterung defekt - Erfahrungsbericht mit dem TOMTOM Rider Urban nach 1 1/2 Jahren

Aktivhalterung defekt -

Erfahrungsbericht mit dem TOMTOM Rider Urban nach 1  1/2 Jahren

Nach 1/12 Jahren Gebrauch ausschließlich auf ca 30.000 km geteerten Strassen habe ich bemerkt, dass das TomTom während der fahrt nicht mehr geladen wurde. Ein weiteres Indiz dafür: bisher ist das angeschlossene Navi immer nach Betätigung der Zündung angegangen. Zuerst äußerte sich der Fehler nur als Wackelkontakt, dann 14 Tage später nutzte auch kein Wackeln mehr - das Navi war ohne Strom. Nun hätte es dafür verschiedene Ursachen geben können:

1. Das Stromkabel ist an der W ist defekt
2. Die Steckdose an der Vespa ist defekt
3. das Navi selber ist defekt
4. der Ladeadapter ist defekt.

Punkt1 und 2 konnte ich dadurch ausschließen , dass das Navi an beiden Maschinen mit unterschiedlichen Kabeln nicht lief.
Punkt 3 konnte ich dadurch ausschließen, dass ich das Navi an einen Ladeadapter eines Freundes anschloss und es über USB Anschluss laden ließ - und es lief. Also sowohl die Stifte im Adapter alsauch Kontakte am Navi sind OK.

Blieb also nur : der Ladeadapter im Inneren ist defekt. Sogleich ging ich auf die Homepage von Louis bei dem ich das Navi im Dezember 2011 gekauft hatte. Dort fand ich sogleich diverse Hinweise darauf, dass dieser Adapter wohl bereits seit einigen Generationen der Serie " Rider " DIE Schwachstelle des Systems ist.
Folgende Defekte treten hierbei auf:

1. Die Feder bricht und das Navi hält nicht mehr im Halter.
2. Durch Vibrationen brechen die Kontakte im Adapter - das Navi lädt nicht mehr.
3. Die Verschlusskappe des USB Einganges vibriert sich kaputt - Das Navi ist nicht mehr wasserdicht.
4. durch Vibrationen scheuert das Ladegerät Plastikteile aus der Führung am TOMTOM

All diese Fehler sind TOMTOM denke ich seit der ersten Generation des TOMTOM Rider speziell für Mopeds bekannt - man hat jedoch dafür noch keine Lösung gefunden oder wollte dies auch nicht, denn ein neues Ladegerät kostet immerhin 65.-€.
Seit der letzten Generation bietet TOMTOM eine "lebenslange" Garantie auf Aktualisierung der Karten an. Wenn das Gerät oder Teile davon jedoch durchschnittlich nach 3 Jahren den Geist aufgeben , ist dies nur bedingt ein Schnäppchen.

Mit meinem Kaufbeleg bewaffnet betrat ich nun Louis und präsentierte dort mein defektes Ladegerät mit der Schilderung meines Fehlerfindungstests.
Daraufhin habe ich umgehend ein neues Ladegerät bekommen.
Angeboten hatte man mir sogar einen Komplettumtausch samt Navi,was ich dankend ablehnte , da ich bereits weitere Länder und Funktionen hinzugekauft hatte und diese dann verloren wären.
Für den Adapter erhielt ich eine neue, jedoch Nullrechnung und habe darauf weitere 2 Jahre Garantie.
Bleibt zu hoffen, dass der Adapter noch vor dessen Ablauf seinen Geist aufgibt.

Über eure Erfahrungen zu dem Thema freue ich mich. Ihr könnt darüber auch gerne auf der eigens eingerichteten Facebookseite diskutieren.

https://www.facebook.com/pages/Adagio-by-classic-bikes/607813915929483

See you on the road !

adagio



Sonntag, 8. September 2013

Glemseck 101 - 2013 in Leonberg - das Cafe Racer Treffen des Jahres



** Jörg
Die Saison neigt sich dem Ende zu, jedoch das letzte Augustwochenende erreicht mit dem Treffen Glemseck 101 den Höhepunkt des Jahres 2013. Nach Garmisch und dem grossen Treffen in  Frankreich vor einigen Wochen  - die MO Zeitung hat berichtet - ist das Treffen auf der legendären Solitude Rennstrecke mit dem angeschlossenen Hotel Glemseck und Biergarten und der perfekten 1/8 Meilen Geraden eine perfekte Kulisse für diese Veranstaltung.

**Herzlichen Dank an Jörg für die schönen Bilder in diesem Beitrag


**Jörg
Einzig - sie waren auf den diesjährigen Ansturm der Besucher wohl nicht vorbereitet.Keinerlei Tribühnen säumten die Rennstrecke, die nur von der einen Seite für das allgemeine Publikum freigegeben war.
Und so kam es, dass die Personen, die in 3 ter und 4 ter Reihe nichts mehr sahen, über die Zäune gingen, um auf die Anhöhe zu kommen , die dahinter war. Auf der anderen Seite, die aussschliesslich der Presse vorbehalten war, stapften die Leute durch das Moor, um durch die Bäume noch einen Blick auf das Rennen zu erhaschen oder hingen in den Bäumen oder überwanden das Hindernis und gesellten sich auf den "verbotetenen Grünstreifen"

**Jörg
Hier hatten die Sicherheitsleute ihre Mühen, die Leute in sicherem Abstand zu halten.Der erste Teil der Rennen am Samstag war den Internationals vorbehalten. 



Unter Ihnen mit Nina Prinz ein sehr bekannter Name aus dem Rennsport und die einzige Frau in dieser Klasse, die sich erst im Finale ihrem Gegener geschlagen geben musste.Umgeben von Wald und Hügelgelände liegen alle Lokationen eng beieinander.Die Zufahrtsstrassen perfekt geeignet, um einen Stand an den anderen zu reihen und um an den wunderschönen Motorrädern entlang zu flanieren.

** Jörg


Nina Prinz ** Jörg
**Jörg
Ein ständiges kommen und gehen, sorgt dafür, dass man stets eine neue Machiene entdeckt, die man noch nicht gesehen hat. 





















Die Stände laden reichlich zum Tratsch und zum Kauf an. Manche behaupten gar, die fünfte Ausgabe dieser Veranstaltung sei zu kommerziell gewesen ...alleine Triumph ist mit 40 Metern Stand ein Gigant und zeigt allerorts Präsenz.
**Jörg















Mit Jimmy Cornett sponsorte Triumph auch den ersten Musik Act des Freitag Abends, für mich der beste des Wochenendes. Darauf folgte die von Suszuki  gesponsorte Gruppe "Los Skeletos", Männer mit weiss angemalten Gesichtern und schwarz umrandeten Augen - Kizz für Arme  - und behaupteten in astreinem Deutsch Mexikaner zu sein. Aus den Lautsprechern ertönte dann sogleich in "Spanisch" der Gassenhauer " besame mucho " auf Hardrock getrimmt.



An meinem Tisch verliessen die Harley Leute fluchtartig das Areal, der Rest sah sich verstört an. Ist das Kunst oder kann das weg - Karikieren die sich da gerade selber oder meinen die das ernst?!  Darauf waren manche nicht gefasst! Wie sich der Sänger eingangs so schön selbst ankündigte:
"es war ein Versuch " bereits an dem Freitag Abend live Musik anzubieten. 

Nach einer weiteren halben Stunde waren wir mit unserem Kunstverstand am Ende und begaben uns zur kleinen aber feinen Bühne des Trumphstandes an dem Jimmy alleine mit seiner Gitarre die Massen begeisterte und den Spirit des Rock and Roll versprühte. Mit seinen spontanen Musikeinlagen der besonderen Art hielt er selbst die mit schwerem Seegang beladenen Zuschauer davon ab, ihm die Finger in die Gitarre zu stecken oder sich vor der Bühne auszuziehen. Nach einigen Zugaben war dann gegen Mitternacht Schluss. - Freitag Musik - wie man sieht es geht doch !



Allerorts fanden sich die Grüppchen zusammen. 
Auf dem Zeltplatz wurde gegrillt, die Leute saßen vor Ihren Campern gemütlich zusammen. In den Ständen der Aussteller scharten sich die Jünger um ihre Schaubergötter. Bei Bier und auch Härterem flossen die Benzingepräche bis in die frühen Morgenstunden.

** Jörg
Dieses Ritual wiederholte sich auch am Samstag Abend, an dem ich es nach den Rennen gar nicht mehr bis vor die Bühne geschafft habe, um die Prämierung des schönsten Cafe Racers mitzuerleben. Auch das musikalische Programm ging am Samstag komplett an mir vorbei. Wir blieben bereits im Biergarten bei der Gruppe der W-Fahrer hängen und beendeten dort die Nacht. Die Helden des Tages mussten gefeiert werden, hatten sie doch der Übermacht an Hubraum und PS vehement getrotzt und waren so bei den Internationals alsauch bei den Cafe Racern und hier einem verdienten 2ten Platz, die Sieger der Herzen geworden.
Selten hatte ich aber auch so viele wunderschöne auf der W650 oder W800 basierende Umbauten gesehen wie hier.
Jedoch für mich persönlich stand an diesen Tagen fest: die Italiener haben einfach Geschmack und ein Auge für Design. Die Kunstwerke die an den Ständen von South Garage und Fuel waren schon atemberaubend. Irgendjemand hörte ich einmal sagen: die Italiener machen aus Sex Gegenstände.

Hier mein kleiner Rundgang durch die Reihen der schönsten Mopeds und die Rennen:


Bereits gegen Mitternacht setzte ein leichter Regen ein, sodass es am Sonntag morgen gegen 8 Uhr hieß: nasses Zelt ins Auto werfen.
Die Betreiber des Hotels völlig überrannt von den so früh und so zahlreich auf sie einstürmenden hungrigen Kradfahrer, konnten das auf zwei großen Sälen verteilte Buffet kaum so schnell wieder auffüllen , wie es geplündert war.
Jugendherbergsraubtierfütterung - da wir um 10 Uhr los wollten, war die Alternative von Samstag schön in Leonberg auf dem Marktplatz zu frühstücken keine Option mehr - statt American Frühstück mit Rührei und Schinken war also Schokoladennusschreme angesagt. Man ist ja flexibel.
Alles in Allem eine sehr gelungene Veranstaltung, die mittlerweile im fünften Jahr ihren Kinderschuhen entsprungen ist. Die Flamingstars aber auch der Veranstalter selber haben sehr schöne T-Shirts für die Veranstaltung entworfen, die Ihnen mit Begeisterung aus den Händen gerissen wurden und so ein Multiplikator für nächstes Jahr sein werden.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht. Man wird mich dort sicher wiedersehen.